Der Erfolg von Finanzinvestoren hängt von der Performance der Startups ab, in die sie Geld gesteckt haben. Es handelt sich somit - auch nach größter Prüfung - immer um eine Rechnung mit einer Unbekannten. Zwei Wissenschaftler vom MIT in Boston haben sich nun daran gemacht, einen Algorithmus zur Berechnung der Erfolgswahrscheinlichkeit von Jungfirmen zu erarbeiten. Gemessen wird dieser daran, ob das Startup gekauft wird oder einen Börsengang schafft. Beide Fälle garantieren Finanzinvestoren üppige Renditen. 

Der Algorithmus von David Scott Hunter und Tauhid Zaman speist sich aus Daten von 83.000 Unternehmen und lag in 60 Prozent der Fälle richtig. Dabei stellte sich heraus, dass die Finanzierungsrunden ein entscheidender Faktor sind. Erstaunlicherweise sind demnach nicht die Startups die erfolgreichsten, die sich kontinuierlich ihr Geld bei Investoren besorgen, sondern diejenigen, die zwischendurch pausieren, scheinbar auf die Entwicklung des Geschäfts konzentrieren und dann wieder mit einem Peng und einem Batzen neuem Kapital auftrumpfen.

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